Diese Tauchplatzbeschreibungen erheben keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit. Aber zumindest bin ich an allen diesen Plaetzen schon gewesen und kenne sie mehr oder weniger gut.
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Nun zum Muenchner Umfeld: Aktuelle Infos zum Langwieder See sind bei Beyond Diving zu beziehen.
Im Pullinger Weiher herrscht schon seit ein paar Jahren Tauchverbot.
Ab 2009 gab es Geruechte, dass in Muenchen-Riem ein See zum Tauchen freigegeben werden soll. Dies ist seit 2010 in der Zeit vom 01.03. bis 15.05. sowie vom
15.09. bis 30.11. in einem Teilbereich des Badesees erlaubt. Die Allgemeinverfuegung gilt vorerst 2 Jahre und ist unter
muenchen.de / Referat fuer Gesundheit und Umwelt abrufbar.
Dann ware da noch in Unterschleissheim die Regattastrecke. Dort werden Nachttauchgaenge, verbunden mit Lampentests, angeboten. Informationen bekommt man unter Nacht-Tauchen Regattastrecke,
wo man sich auch anmelden darf/muss/kann. Mai 2012 hat es mich nun endlich auch hierher verschlagen. Mein Fazit nach einem Tauchgang: Tatsaechlich viel Fisch. Was den Bewuchs betrifft, gibt es schoenere Seen.
Aber auch hier gilt wie ueberall sonst, dass Kenntnis des Sees und Glueck dazugehoeren, wenn man die Highlight erwischen will. Die haben naemlich bei einer Laenge der Anlage von gut 2km reichlich Platz!
Deshalb bin ich sicher demnaechst wieder dort. Ausserdem ist die leicht morbide Atmosphaere, speziell im Bereich der Tribuene sehr reizvoll. Abgesehen davon gefaellt natuerlich auch die liebevolle Betreuung durch Juergen und seine Crew.
In Frage kaemen in der naeheren Umgebung noch der Schliersee (war ich einmal - Lampe am 10m erforderlich, massig tote Teichmuscheln) und der Tegernsee (gibt es meines Wissens einen halbwegs interessanten
Tauchplatz mit versunkenen Baumstaemmen usw.). Im Sylvensteinspeicher war ich leider noch nicht, soll aber auch recht zwiespaeltig sein.
Richtung Osten waere noch der Chiemsee. Da war ich vor vielen Jahren mal tauchen, fand ich nicht so toll. Ich habe aber inzwischen von anderen Leuten gehoert, dass es dort nette Plaetze geben soll.
Um Augsburg ist noch der Friedberger Baggersee erwaehnenswert. Ich finde ihn speziell im Winter und Fruehjahr interessant. Zum einen ist dann die Sicht meist recht gut. Und man kann unter der Wasserski-Anlage tauchen, wo es um die Zeit massig Fisch gibt bzw. gab. 2011 und 2012 hatte ich zumindest kein Glueck damit. Der Friedberger Baggersee wird ebenso wie der Almsee (Naehe Dillingen) von Aktiv Sport Dillingen betrieben. Tauchgenehmigungen gibt es ebenfalls dort.
Eine gute Quelle fuer Infos zu Tauchplaetzen um Guenzburg ist die Homepage der Paradise Divers. Schliesslich gibt es in der Gegend Unmengen von Baggerseen und erfreulicherweise ist in einigen von ihnen das Tauchen nicht nur erlaubt, sondern auch lohnenswert.
Gen Westen, in Baden-Wuertemberg faellt mir neben dem legendaeren Blautopf (der nur einem erlesenen Personenkreis zugaenglich ist) und diversen Bade-Seen um Neu-Ulm herum, noch der Matschelsee ein. Ist aber schon laenger her, dass ich da drin war.
Ein Blick Richtung Norden (was ja von Bayern aus recht leicht ist ☺): Ein sehr populaeres Gewaesser ist der Kulkwitzer See (suedlich von Leipzig), Ansprechpartner
Tauchbasis Delphin. Zu den Steinbruechen zwischen Leipzig und Dresden (Ammelshainer, Hasenbruch, Wildschuetz usw.) werde ich, wenn ich endlich dort war, meine Erfahrungen kundtun.
In Thueringen hatte ich Gelegenheit, die Luetsche-Talsperre zu betauchen. Die Sehenswuerdigkeiten sind per Leine verbunden. Hat bei meinem Tauchgang durchaus Sinn gemacht, Sicht war da nicht viel
vorhanden. Dafuer war damals der Besitzer der Tauchbasis ein echtes Original! Seit 2007 ist aber keine Tauchbasis mehr dort.
In Hessen hat der Edersee gewisse Traditionen. Sofern die Sicht wenigstens halbwegs ist, gibt es hier auch richtig nette Tauchplaetze.
In NRW hatte ich das Vergnuegen im Fuehlinger See, den ich sehr interessant fand und dem Hitdorfer See. Der gehoert fuer mich wieder zur weniger spannenden Kategorie...
Hoch im Norden ist Hemmoor DAS Tauchziel schlechthin. Kontakt ueber Tauchbasis Hemmoor. Allerdings ist dort auch dementsprechend Betrieb.
Noch weiter in Richtung Nordwesten waere da noch der Banter See (Wilhelmshaven) zu nennen, den ich aber bei einem Besuch im Sommer 2007 nicht so spannend fand. Was aber nicht an der Vielzahl der
Exponate verschiedenen Alters lag, da gibt es schon einiges zu sehen.
Dann kommen die Nord- und Ostsee, die auch mit attraktiven Wracks glaenzen. Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich dort noch nicht unter Wasser war.
In Mecklenburg-Vorpommern: Schweriner See (bei entsprechender Sicht ganz nett), Neubrandenburg (Tollensesee-Torpedoversuchsanstalt), die Feldberg Seen (aus meiner Sicht sehr empfehlenswert)
Dazu kommen natuerlich in jedem Revier diverse "Geheimtips". Deshalb sind hier auch einige Gewaesser, die mir sehr wohl bekannt sind, nicht aufgefuehrt ☺
Die Quelle ueberhaupt fuer Tauchplatzbeschreibungen im deutschsprachigen Raum ist aber 200bar.de. Die Infos hier sind i.d.R. aktuell, incl. Sichtweiten, Anfahrtsbeschreibungen und Ansprechpartner.
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In Oesterreich fehlen noch der Blindsee (muesste ich auch nochmal hin, 2013 hat der Blitz gestreikt), gleich um die Ecke davon der Plansee (war ich mal, fand ich aber nicht so toll) und der Urisee (war ich
auch schon, war ganz nett, aber nichts wirklich besonderes). Wirklich spannend sind in der Steiermark (und damit von D aus schon recht weit) der Grueblsee und der Gruene See. Ersterer punktet mit diversen
Unterwasserattraktionen und zahmen, auf Futter trainierten Saiblingen und Forellen sowie einigen deutlich scheueren Stoeren. Der zweite punktet dafuer mit gigantischen Sichtweiten, ist allerdings nur in
der Zeit nach der Schneeschmelze zu betauchen.
Infos dazu sollten sich auf nullzeit.at finden, nachdem man sich durch die Werbebloecke durchgefitzt hat.
In Kroatien gibt es natuerlich noch andere Tauchbasen als Scuba Valdaliso. So erreicht man z.B. von Pula aus das Wrack der "Josefina". Und die "Coriolanus" ist von Vrsar oder Porec auch nicht so weit weg. Und dann gibt es ja noch die Inseln Krk, Cres, Pag usw. und den kompletten Sueden mit den Kornaten.
Eine interessante Anlaufstelle auf Korsika ist Club Corsicana.
Im April 2015 konnte ich mir eine Woche Malta goennen. Hier war ich zum Tauchen bei der gerade neu eroeffneten Tauchbasis der Extra-Divers bei Valerija und Gorden. Da so ganz am Anfang der Saison noch wenig Betrieb war und die beiden selbst fotografieren, waren die Bedingungen fuer mich mehr als optimal. Dafuer moechte ich mich auch ganz herzlich bedanken. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen!
Wo koennte man sonst noch tauchen in Europa? Diverse Tauchplaetze in der Schweiz (Zuger See, Vierwaldstaetter See, Verzasca, Genfer See). Italien mit der "Milford Haven" im Norden und Sizilien im Sueden, dazu Sardinien, Elba. Frankreich als ganz spezielles (CMAS-)Pflaster, ebenso wie Spanien mit Tauchplaetzen im Atlantik und Mittelmeer. Griechenland mit einer interessanten Kueste und vielen Inseln wie Kreta und Zakynthos. Und nicht zu vergessen an Europas Grenze die Tuerkei mit tollen Tauchplaetzen z.B. um Bodrum oder Kas. Und noch laengst ist kein Ende der Aufzaehlung in Sicht: Das Seegebiet um GB (Scapa Flow!), Skandinavien, Hoehlentauchen in Frankreich oder Ungarn, Flusstauchen in Slowenien, Kanarische Inseln, Madeira...
Vielleicht wird sich jetzt der eine oder andere wundern, dass hier nicht Unmengen Informationen zu Aegypten zu finden sind. Aber irgendwie liegt mir die Massenabfertigung dort nicht so. Inzwischen haben wir mit Nuweiba die beruehmte Ausnahme gefunden. Dort findet sich das Scuba College Nuweiba, das wir 2012 kennenlernen durften. Nuweiba ist in jeder Hinsicht (nur positiv) anders, als die Touristenhochburgen Hurghada und Sharm und unbedingt zu empfehlen. Reisebericht und Bilder finden sich in der Galerie. Leider ist die Basis aber inzwischen auf Grund der Situation in Aegypten geschlossen - was ich zwar ausgesprochen bedauerlich, aber auch nachvollziehbar finde.
Sehr sympathisch sind mir auch die Malediven. Nachdem es aber die "Catfish" nicht mehr gibt und Villamenhoo nicht mehr zu Werner Lau gehoert, kann ich dazu keine Bewertung mehr abgeben. Anders sieht es da mit der MY AMBA aus. Die Tour im Dezember 2006 hat mir doch sehr gut gefallen. Wobei das nun auch schon einige Jahre her ist...
Zu meinen Erfahrungen auf den Philippinen (Cebu/Moalboal) und Palau Ende 2008 siehe Galerie.
Was aber seit 2002 zu einer weiteren Heimat geworden ist, ist die Karibik-Insel Curacao. Fuer Leute, die Massenabfertigung satt haben und selbst entscheiden wollen, wann, wo und wie lange sie tauchen, ist es das
geeignete Tauchgebiet. Rund 70 Tauchplaetze hat Curacao zu bieten, davon sind 2/3 von Land aus erreichbar. D.h. einfach das Tauchgeroedel ins Auto, einen Blick auf die Strassen-Tauchplatz-Karte und los! Auch
nicht-tauchende Familienangehoerige bekommen hier keine Langeweile.
Mehr Informationen unter Sun Reef Appartement (diese Seite wird ebenfalls von mir betreut).
Und noch mehr Infos zu den Ressorts, die von Harald Weinrich betreut werden, gibt es bei den Curacao-Divers.
2012 ging es das erste Mal nach Bali. Dass wir 2014 wieder dort waren, spricht sicher fuer sich. Unterwegs waren wir in den Tauchgebieten um Tulamben und Padang Bay (incl. der vorgelagerten Insel Nusa Penida). Die Tauchplaetze gehoeren fuer mich zu dem Besten, dass ich bisher vor die Linse bekam. Ein Grund ist sicher auch, dass die Menschen dort sehr angenehm sind: Nicht aufdringlich, wie in bestimmten anderen Laendern, aber trotzdem sehr freundlich und hilfsbereit
Wer noch auf der Suche nach Anregungen ist (z.B. Galapagos, Cocos, Suedafrika) oder einfach nur ein wenig traeumen moechte, dem sei ein Besuch des aktuellen Vortrags von David Hettich, Abenteuer Ozean empfohlen.
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