Altissa / Altix
Die Geschichte der Altissa-Kameras beginnt 1926, als der Gruender der Firma eine bestehende Kamera-Fabrikation uebernimmt. Wie viele andere auch baut Emil Hofert Box-Kameras. Ab 1937 gibt es eine zweiaeugige SLR, die Altiflex. Kleinbild-Sucherkameras werden ab 1939 gebaut, erstes Modell ist die Altix I mit einem Aufnahmeformat von 24x24 mm. Auch Hofert trifft die Zerstoerung Dresdens mit dem Verlust seiner Produktionsgebaeude. Ab 1947 werden wieder Boxen und eine modifizierte Altix I gebaut. Es folgen die Altix II (1948) und III (1949). Waehrend der IIIer Reihe steigt man auf das gebraeuchlichere KB-Format 24x36 um. 1952 kommt die Altix IV und 1954 die Altix V. Bei letzterer gibt es erstmals Wechselobjektive in den Abstufungen 30/50/90 mm. Als Sucher fuer die Wechselobjektive gibt es einen Aufstecksucher mit Blechblenden fuer die einzelnen Brennweiten und Parallaxen-Ausgleich. 1958 kommen dann die Altix n und nb (mit ungekuppeltem Belichtungsmesser) und 1960 ist es vorbei mit Altix. Die Gebaeude und Anlagen werden in den VEB Kamera- und Kino-Werke Dresden eingegliedert.
Die detaillierte Geschichte dieser wie anderer Firmen aus dem Dresdner Raum kann man nachlesen: Link Literatur.
Warum nun eine extra Seite fuer diese Marke? Eine Altix IV in der Ausfuehrung mit Tessar 2,8/50 war meine erste eigene Kamera. Damals war die Bedienung auch noch etwas komplizierter als heute. Neben dem selbstverstaendlichen Filmeinlegen (Zaehlwerk zurueckstellen nicht vergessen!) musste der Film nach jedem Ausloesen weitertransportiert und der Verschluss gespannt werden (separater Hebel vorn am Objektiv). Dazu natuerlich Entfernung einstellen, passende Blende und Belichtungszeit auswaehlen. Als Hilfestellung fuer die richtige Entfernungseinstellung gab es Entfernungsmesser zum Aufstecken. Diese funktionierten meist als sogenannte Mischbildentfernungsmesser (Siehe Zubehoer ). Damit war man aber auch gezwungen, sich mit der Technik etwas intensiver zu beschaeftigen und wusste so (meist) was man tat und was es bewirkte.
Und da ich nun mal die Altix IV hatte, kamen da natuerlich die V mit Wechselobjektiven und spaeter die n und nb dazu ☺
In meiner Sammlung:
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Bei der n-Reihe steht der Zusatz b fuer einen eingebauten Belichtungsmesser. Ausserdem ist bei der n-Reihe endlich der Verschluss mit dem Aufzug gekoppelt.
Ab der Altix V waren die Objektive wechselbar. Dazu gab es einen aufsteckbaren Sucher mit Metallblenden fuer die einzelnen Brennweiten sowie eine Einstellschraube zum Parallaxenausgleich.
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Das Lydith 3,5/30 fehlt mir leider noch
Fortsetzung Zeiss - Ikon Contax
Altissa Box
Altix IV
Altix IV