Bei der John Gilmore handelt es sich um einen Frachter. Die Laenge wird von 40 bis 65 m angegeben, die Breite von 6 bis 8 m. Der tatsaechliche Name wird zumindest auf den deutschsprachigen Tauchseiten nicht erwaehnt. Es gibt/gab aber an der Dampfmaschine ein Schild mit dem Text: "John Gilmour & Co Engineers Glasgow 1883". Geht man mit diesen Informationen auf die Suche, landet man bei einem Schiff, das als "Heathercliff" vom Stapel lief, und dann unter den Namen Ligura, Carolina P und Arrigo fuer verschiedene italienische Reedereien unterwegs war. Als "Arrigo" kollidierte sie am 31. Oktober 1894 mit der S.S. Venezia mit Kurs von Bari nach Venedig in der Naehe von Pula. Was irgendwie plausibel klingt und auch auf italienischen Webseiten so publiziert wird. Wenigstens wurde alle Besatzungsmitglieder durch die Mannschaft der Venezia gerettet.
Das Wrack liegt in einer Tiefe von 36-43 m, ist relativ gut erhalten und laesst sich auch innen gut betauchen.
|
Die Varese war ein italienisches Handelsschiff, das 1915 auf eine Mine gelaufen und gesunken ist. Sie wurde 1871 in England erbaut, hat eine Laenge von 60 m und eine Breite von 8 m. Der Kapitaen wollte das Schiff vor einem Sturm im Hafen von Pula in Sicherheit bringen. Dabei lief er in einen Mienenguertel, der von oesterreichisch-ungarischen Marine zum Schutz eben dieses Hafens gelegt worden war und der auch anderen Schiffen (wie der Baron Gautsch und der Josefina - s.u.) zum Verhaengnis wurde. Bei der folgenden Explosion wurder der Bug abgerissen, das Schiff sank sehr schnell und so kamen bis auf einen Mann alle Besatzungsmitglieder ums Leben.
Das Wrack seht heute aufrecht in einer Tiefe von 33-41 m. Es ist stark zerstoert, die Dampfmaschine ist von oben zu erkennen. Ansonsten kann das Wrack leicht von innen betaucht werden. Es ist inzwischen stark bewachsen und beherbergt neben vielen Fischen einige wirklich grosse Hummer. Auch Katzenhaie sind keine Seltenheit.
|
Laenge 65 m (in manchen Quellen auch 78 m), Breite 8 m, Tiefe 41 m
Oesterreichischer Dampfer, erbaut 1868 in Stettin frueher "SS SULTAN" erst seit 1913 als Josephina. Fuhr unter der Flagge der Austro-Americana Reederei. Lief am 17.11.1914
auf Mine auf und sank. Sechs Mann wurden geborgen, darunter der Kapitaen. Ein Toter und 7 Mann vermisst. Der Kapitaen dachte, noch weit genug vom eigenen Minenfeld entfernt zu
sein.
Auf jeden Fall ein sehr schoenes Wrack. Leider von Rovinj sehr weit, hier bietet sich Pula als Startort an.
|
weitere Fotos in der Galerie