Tauch-Ausruestung - Lungenautomaten, Instrumente

Die Aufgabe von Lungenautomaten ist es, den Flaschendruck auf Umgebungsdruck zu reduzieren, so dass wir den Flascheninhalt unabhaengig vom Umgebungsdruck mit wenig Anstrengung atmen koennen. Dazu gibt es noch Unterscheidungen in Ein- und Zweischlauchautomaten (letztere sind in freier Wildbahn kaum noch anzutreffen), Kolben- und Membrangesteuert, Upstream und Downstream. Hier moechte ich vorerst auf die reichlich vorhandenen Lehrbuecher verweisen...

In den letzten Jahren hat die Technik der Automaten einen Stand erreicht, dass die Auswahl ohne Risiko dem persoenlichen Geschmack und Geldbeutel folgen kann. Nur hat man mit einem ausgewiesenen Warmwasserautomat im kalten Wasser nichts zu suchen! Das gilt fuer unsere Breiten auch im Sommer in Kombination mit groesseren Tiefen. Im Walchensee, Bodensee etc. findet man auch im Hochsommer ab 30m nur noch ca. 5°C, auch wenn es auf 3m durchaus 20°C haben kann.

Ich habe, bedingt durch die Ausrichtung des damaligen Tauchshops meines Vertrauens mit Mares-Automaten angefangen und eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Deshalb habe ich auch fast keine anderen. Im Tec-Bereich haben sich Apeks einen guten Namen gemacht. Und dann gibt es die Gruppe der Taucher, fuer die nur Poseidon in Frage kommt (oder Scubapro oder oder oder)

Bei mir stehen zurzeit zur Auswahl:

Erste StufenZweite Stufen 
MR 22 (incl. Ruby und Titanium)RubyDreier
MR 16AbyssNikos
MR 12 dfcVoltrexAkros
V12XLBeta
V16Navy (verkauft)Irgendeinen vergessen?

Dazu gibt es einen Poseidon Cyclon 300 fuer Pressluft und einen weiteren als Sauerstoffautomat.

Ein Griff noch tiefer in die Historie darf natuerlich nicht fehlen:

  • Barakuda Baramat 2002
  • MEDI-Zweischlauch-Automat

Wer Infos zum MEDI sucht, wird bei Lotar Seveke nicht nur fuendig, sondern ueberhaupt bestens mit Infos versorgt.

Tauchcomputer: Auch hier gibt es inzwischen eine unuebersehbare Vielfalt fuer den mehr oder weniger fortgeschrittenen Sporttaucher wie fuer den ausgewiesenen Teckie.

Als Computer war von 1997 bis 2004 ein EON Lux dabei. Als Reserve stand, ebenfalls von Suunto, ein Octopuss II zur Verfuegung.
Nachdem der EON nur noch irrige Druecke anzeigt (je nach Fuellgrad der Flasche 511 oder 512 bar, nur ab und zu mal kurz fuer zwischendurch plausible Werte), wurde er Anfang 2005 durch einen Mares M1 ersetzt, der nitroxtauglich ist und auch einen Buttom-Timer-Modus fuers Technische Tauchen bietet. Nachteil ist theoretisch, dass man den verlieren kann, da er nicht am Schlauch haengt. Bisher ist das noch nicht passiert. Einmal war es aber schon knapp. Da hatte ich den M1 lose an die Kamera bzw. ueber die Klemmschraube vom Blitzarm gehaengt, bin ins Wasser gesprungen (Malediven) und habe nach einer Weile den Computer gesucht. Aber er hing noch dort...

In 2005 wurde mir noch ein gebrauchter VR3 angeboten und ich konnte nicht widerstehen...

Beim M1 war die Betaetigung der Knoepfe von Anfang an schwergaengig, dies wurde mit der Zeit noch schlimmer. Deshalb wurde er auf Kulanz durch einen M2 ersetzt. Dieser tut seit 2007 klaglos seinen Dienst. Natuerlich gibt es zum Auslesen eine PC-Schnittstelle. Dieses Teil mit dem tollen Namen IRIS finde ich aber ausgesprochen enttaeuschend. Zwar erfolgt die Datenuebertragung problemlos per Infrarot. Aber das Geraet hat eine antiquierte serielle Schnittstelle und die Software zickt bei der Installation des oefteren. Eine Mac-Version ist nicht verfuegbar. Dazu kommt dann noch der regulaere Preis von 149 €, Strassenpreis 99 €. Aber das soll ja beim neuen Mares Icon alles perfekt geloest sein...

2014 fing der M2 an rumzuzicken. Kroenung war, dass er auf Bali waehrend eines Tauchgangs einfach nach ca. 45 min in ca. 10 m Tiefe aus ging und bei 0 min und 0 m neu startete. Das war dann fuer mich endlich ein stichhaltiger Grund, mir mal wieder etwas neueres zuzulegen. Und was ich wollte war eigentlich auch schon laenger klar: einen OSTC von Heinrichs Weikamp. Die Wahl stand zwischen OCTC 3 und Sport. Da sich aber damals schon ein Kreisel anbahnte, wurde es dann der OCTC 3. Die Ablesbarkeit ist einfach genial. Batterie-Lebensdauer ist okay. Und was da regelmaessig an Firmware-Updates kommt, macht schon Spass.
Kompatible Logbuch-Software gibt es auch reichlich. Ich benutze derzeit Subsurface.

Als Kompass kam fuer mich nur der Suunto SK7 in Frage. Dieser neigt im Gegensatz zu vielen anderen Teilen kaum zum Verkanten. Bzw. wenn der verkantet, haelt man ihn so schief, dass man ihn auch nicht mehr ablesen kann ☺ Anfangs einziges Manko: Bei einem ist die Spitze, auf der die Kompass-Nadel gelagert ist, herausgefallen - damit Schrott, leider. Inzwischen haben sich (nicht nur bei mir) schon einige SK7 verabschiedet. Grund war ein undichtes Gehauese. Aber inzwischen reicht mir die Genauigkeit des im OCTC integrierten Kompass-Moduls aus...

 

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RG UF/M

Mares Katalog 2010

 

RG UF/M

MEDI-Zweischlauchautomat (DDR)

RG UF/M

Mares M2

OSTC 3

Heinrichs Weikamp OSTC 3

SK 7

Suunto SK7